Alle Beiträge von tenambergen

Ansverus-News 2023-30

Geistlicher Impuls

Den geistlichen Impuls für die heutige Ausgabe der Ansverus-News hat Gemeindereferentin Marita Kremper geschrieben. Sie bezieht sich auf das Evangelium dieses Sonntags, das Gleichnis vom Schatz im Acker. Sie finden den Text hier. Wenn Sie mögen, können Sie Frau Kremper per E-Mail an kremper@sankt-ansverus.de eine Rückmeldung geben.

Foto: Pixabay

JuSt.Be Yourself

Jugendfestival im Jugendhaus St. Benedikt in Nütschau

Vom 18.-20. August 2023 geht das erfolgreiche JuSt.Be Festival in die nächste Runde. Das Kloster Nütschau wird zum Mittelpunkt von interessanten Liveacts, Workshops, Musik und Tanz und du kannst ein tolles Wochenende in Gemeinschaft erleben. Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung gibt es hier. Sei dabei, wenn es darum geht „JuSt.Be Yourself“

 

 

 


Buchtipp für die Ferien

„Die Enden der Welt“ von Roger Willemsen
von Monika Tenambergen

Roger Willemsen (1955 – 2016), bekannt aus Fernsehen, Radio,    Feuilleton, Theater und Film nimmt die Leser/innen dieses Buches mit auf seine Reisen an die Enden der Welt. Er beschreibt persönliche Erlebnisse und erzählt von zufälligen und außergewöhnlichen Begegnungen mit Menschen, poetisch, humorvoll, nachdenklich…

Im Gespräch mit seinem Lektor Jürgen Hosemann fragt dieser:

Hosemann: Ist das Ende der Welt bewohnt?

Willemsen: Von Flüchtlingen, Sektierern, Eigenbrötlern, Käuzen… Soll ich spontan reingreifen in das Repertoire der Typen, denen ich begegnet bin? Gut, zum Beispiel: Die chilenische Witwe, die allein auf einem Einödhügel wohnt und stundenlang zum Zigarettenholen reitet; der russische Polar-Expeditionsleiter, der den Nordpol mit dem Hundeschlitten erreichte; der 103-jährige nepalesische Asket, der seine Haare als sein Hobby bezeichnete, der indonesische Blutegelforscher; der indische Eunuch, der mir glücksverheißend die Hand küsste; der burmesische Buchbinder, der zum ersten Mal im Leben das Meer sehen wollte; die alte Kriminalschriftstellerin auf Tonga, die in einem Hafencafé ihre Fäden spann; der Sterbende in einem Krankenhaus in Minsk, dem ich Gewürzgurken brachte…

Hosemann: Gab es einen konkreten Anlass, der das Reisen und Nachdenken in ein Schreiben verwandelte?

Willemsen: Vor vielen Jahren unternahm ich mit einem Siebenjährigen, der an sein Krankenhausbett gefesselt war, eine Zimmerreise. Wir stellten uns unser Aufbrechen, unser Treibenlassen, unser Flanieren an fremden Orten vor und machten uns damals auf zu den „Enden der Welt“. Nachdem der Junge gestorben war, wollte ich diese Reise wirklich antreten. Insofern schließt sich hier der Kreis. (aus dem Booklet des Hörbuchs)

„Auf fünf Erdteilen war Roger Willemsen unterwegs, um seine ganz persönlichen Enden der Welt zu finden. Manchmal waren es die großen geographischen: das Kap von Südafrika, Patagonien, der Himalaja, die Südseeinseln von Tonga, der Nordpol. Manchmal waren es aber auch ganz einzigartige, individuelle Endpunkte: eine Bahnstation in Birma, ein Bett in Minsk, ein Fresko des Jüngsten Gerichts in Orvieto, eine Behörde im kriegszerrütteten Kongo. Immer aber geht es in diesen grandiosen literarischen Reisebildern auch um ein Enden in anderem Sinn: um ein Ende der Liebe und des Begehrens, der Illusionen, der Ordnung und Verständigung. Um das Ende des Lebens – und um den Neubeginn.“ (aus dem Klappentext)

Verlag: FISCHER Taschenbuch
Erscheinungstermin: 11.11.2011
7. Auflage Juli 2020
544 Seiten
ISBN: 978-3-596-17988-6
Hörbuch (gekürzte Ausgabe) als CD im Tacheles-Verlag oder auf Spotify gelesen vom Autor


Hoffnungsbild

Sogar unter einem Regenschirm kann man seinen Kaffee genießen… Es scheint etwas dran zu sein, an dem Zitat des Schweizer Publizisten Johannes von Müller (1752-1809) „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur ungeeignete Kleidung.“ Es sind Ferien – machen wir das Beste draus!

Foto: Monika Tenambergen

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